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Am 18. November 2024 um 18 Uhr spricht an der Universität Hildesheim die iranische Theaterwissenschaftlerin Azadeh Ganjeh im Live-Podcast „Fragile Freiheit“ über ihre Erfahrungen als geflüchtete Wissenschaftlerin und die Bedeutung von Wissenschaftsfreiheit.

Azadeh Ganjeh setzte sich jahrelang in Teheran als Professorin für mehr akademische Freiheit und die Rechte ihrer Studierenden ein – gegen wachsenden politischen Druck. Ihre kritische Haltung und die Unterstützung des politischen Engagements ihrer Studierenden kosteten sie ihr Einkommen und führten zu weiteren Drohungen und massiven Einschränkungen ihrer Arbeit. Um ihre Werte weiter vertreten und frei forschen zu können, verließ sie 2022 ihre Heimat und kam nach Deutschland. Heute arbeitet sie an der Universität Hildesheim im Fachbereich Kulturwissenschaften und engagiert sich weiterhin leidenschaftlich für Wissenschaftsfreiheit und Meinungsvielfalt.

In der Veranstaltungsreihe „Fragile Freiheit“ teilen Forschende im Exil ihre Erlebnisse von Freiheitsverlust, die sie dazu gebracht haben, ihr Heimatland zu verlassen. Ihre Erfahrungen betonen die Notwendigkeit, aktiv für den Erhalt demokratischer Werte einzustehen. Die öffentlichen Gespräche an verschiedenen Hochschulen in Deutschland widmen sich an Schüler*innen, Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit und bieten Gelegenheit für den Austausch zwischen den Forschenden und dem Publikum. Der Eintritt ist kostenlos. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Schulkurse bitten wir um Anmeldung mit einer kurzen Mail an fragile-freiheit@con-gressa.de.

Veranstaltungsdetails: 

  • 18. November 2024, 18:00 Uhr (Dauer ca. 60-90 Min.)
  • Universität Hildesheim, Gebäude SP, Universitätspl. 1, Raum SP.0.08
  • Eintritt frei, Veranstaltung auf Englisch
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