Im Gespräch mit geflüchteten Forschenden

Was bedeutet der Verlust von Demokratie und Freiheit?
Forschende im Exil berichten über ihre persönlichen Erfahrungen

Projekt

“Erst habe ich nicht mehr alles geschrieben, was ich dachte. Dann nicht mehr alles gesagt. Viel später stellte ich fest, dass ich jeden Tag einen anderen Weg nach Hause ging.”

Dieses Zitat stammt von einem der ersten Fellows der Philipp Schwartz Initiative. Er beschreibt so, wie schleichend, anfangs fast unbemerkt, seine Freiheit als Forscher und Bürger seines Landes verloren ging. Am Ende musste er sein Land verlassen. Hier in Deutschland angekommen, fühlt er sich sicher und frei, seine Forschungen fortzuführen. Und das kann er auch. Denn die Freiheit von Forschung und Lehre steht in Deutschland unter dem Schutz der Verfassung und einer unabhängigen Justiz.

Unsere Mission: Bewusstsein für Forschungsfreiheit schärfen

Im Projekt „Fragile Freiheit” schaffen wir die Möglichkeit zum Austausch mit geflüchteten Wissenschaftler*innen. Ihre persönlichen Geschichten können und sollen unser Bewusstsein für die Herausforderungen der Forschungsfreiheit schärfen und auf die Bedeutung freier Wissenschaft und Lehre für die Demokratie hinweisen. Kernstücke des Projektes sind fünf öffentliche Dialogveranstaltungen mit geflüchteten Forschenden an ihren Zufluchtshochschulen. Die Gespräche werden anschließend als Podcasts veröffentlicht. Die Termine und Orte werden hier demnächst veröffentlicht.

Wir laden alle Interessierten ein, sich zu informieren, teilzunehmen und zur Diskussion beizutragen. Insbesondere Oberstufenkurse sind eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen und die Podcasts zu nutzen. Lehrkräfte erhalten Material zur Gestaltung einer Unterrichtseinheit.

Das Projekt wird von der Wissenschaftskommunikationsagentur con gressa in Kooperation mit der Alexander von Humboldt-Stiftung durchgeführt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit“.

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Im Rahmen des ­Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit

„Fragile Freiheit“ rückt die Bedeutung der Forschungsfreiheit in den Fokus. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit bietet das Projekt Gelegenheiten für Begegnungen und Austausch zwischen geflüchteten Wissenschaftler*innen und der Öffentlichkeit. Es macht deutlich, welchen Gefahren Forschende weltweit ausgesetzt sind und dass es sich lohnt, sich für Freiheit einzusetzen.